Die Bürgermeister der beiden Städte unterzeichnen die neue Verbindung. © Gemeente Losser
Shanty-Chöre erzählen mit Texten, Bildern und Liedern, wie das Leben auf See früher war. Sie singen Lieder, die Seeleute bei ihrer Arbeit auf See gesungen haben. © Gemeente Losser
Enschede und Münster sind seit 2021 Partnerstädte. Das heißt, sie wollen die Zusammenarbeit miteinander- und in der gesamten EUREGIO – verstärken. Daran arbeiten sie intensiv. Auf Verwaltungsebene, aber auch zwischen Einwohnern und Vereinen. Am 07. März trafen sich die Gremien der beiden Städte im Podium Metropool in Enschede. Sie besprachen, wo die Möglichkeiten für eine noch engere Zusammenarbeit liegen.
An diesem Nachmittag genossen sie auch einen gemeinsamen Auftritt des Shantykoor Wrakhout Enschede und des Marine-Shanty-Chor Münster. Anschließend unterzeichneten die Bürgermeister und Vorsitzenden der Chöre eine neue Partnerschaft zwischen den Vereinen.
Die Partnerschaft mit Leben füllen
Die Mitglieder der Shanty-Chöre füllen die Städtepartnerschaft auf diese Weise mit konkretem Inhalt. Eine Partnerschaft an sich ist noch nichts. Dieses Wort muss mit Leben gefüllt werden. Und das möchten wir gerne tun.‘ sagte gestern der Vorsitzende des Münsteraner Shantychors. Die beiden Shanty-Chöre haben in letzter Zeit verstärkt Kontakt zueinander aufgenommen und jetzt offiziell ihre Partnerschaft unterzeichnet. Begegnungen von niederländischen und deutschen Vereinen füllen die Partnerschaft mit Leben. Denn um miteinander ins Gespräch zu kommen, hilft nichts besser als der persönliche Kontakt.
Auswertung und Blick in die Zukunft mit den Hochschulen Enschede und Münster
Nach der feierlichen Vorstellung setzten sich die beiden Hochschulen zusammen. Sie besprachen die Partnerschaft. Es wurden verschiedene Themen behandelt, in deren Rahmen sie zusammenarbeiten können. Unter anderem Bildung, Wirtschaft, Mobilität und Nachhaltigkeit. Ein Beispiel für ein Bildungs-Projekt, an dem wir gemeinsam arbeiten, ist die Euregionale Doorlopende Leerlijn. Dabei arbeiten die Partner gemeinsam daran, dass Kinder auf beiden Seiten der Grenze bereits in der Grundschule so genannte euroregionale Kompetenzen erlernen. Damit sie später ganz selbstverständlich auf beiden Seiten der Grenze leben und arbeiten können.
Quelle des Originaltextes: Gemeente Losser