Parlamentswahlen 2025: Was das Ergebnis für unsere EUREGIO bedeutet

Das Ergebnis der niederländischen Parlamentswahlen hat auch Auswirkungen auf die Grenzregion. In Twente, dem Achterhoek, Drenthe en Noord-Oost Overijssel steht inzwischen fest, welche Kandidatinnen und Kandidaten einen Sitz errungen haben, und wo die Region möglicherweise noch unterrepräsentiert ist.

Die Parlamentswahlen 2025 haben nicht nur auf nationaler, sondern auch auf regionaler Ebene Folgen. Das Wahlergebnis zeigt, in welchem Maße die Grenzregionen Twente, Achterhoek, Drenthe en Noord-Oost Overijssel in der neuen Zusammensetzung der Zweiten Kammer vertreten sind. Eine gute regionale Vertretung ist wichtig für Themen, die hier eine große Rolle spielen, etwa grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Erreichbarkeit, Arbeitsmobilität und regionale Entwicklung.

Twente

In Twente werden voraussichtlich drei Vertreterinnen und Vertreter in der neuen Zweiten Kammer vertreten sein:

  • Hanneke Steen (CDA, Hengelo)
  • Sebastiaan Stöteler (PVV, Almelo)
  • Hidde Heutink (PVV, Overdinkel/Enschede)

Zuvor schien auch Jimme Nordkamp (GroenLinks-PvdA, Overdinkel/Losser) erneut in die Kammer einzuziehen, wurde jedoch aufgrund von Vorzugsstimmen anderer Kandidatinnen nicht wiedergewählt. Damit zählt Twente derzeit drei Abgeordnete.

Darüber hinaus haben einige amtierende Abgeordnete Wurzeln in Twente, darunter Edgar Mulder (PVV, Enschede), Songül Mutluer (Groenlinks-PvdA, Enschede) und Hanneke Werf (D66, Hengelo).

Achterhoek

Auch der Achterhoek ist über mehrere Abgeordnete, die ursprünglich von dort kommen, in der neuen Zweiten Kammer vertreten. Zwar wohnen diese derzeit woanders, bleiben ihm aber durch Herkunft und Netzwerk eng verbunden. Dazu gehören:

  • Lisa Westerveld (GroenLinks-PvdA, aus Lintelo)
  • Gideon van Meijeren (FvD, geboren in Doetinchem)
  • Hanneke van der Werf (D66, aufgewachsen in Rekken)
  • Tom van der Lee (GroenLinks-PvdA, aus Silvolde)
  • Thom van Campen (VVD, aus Doetinchem)

Darüber hinaus kandidierten weitere Personen aus dem Achterhoek, konnten jedoch bislang keinen Sitz erringen: Arjan Tolkamp (CDA, Aalten) stand auf einem aussichtsreichen Listenplatz und könnte bei parteiinternen Verschiebungen noch nachrücken. Weitere Kandidatinnen und Kandidaten sind Joost Olfthof (BBB, Ruurlo), Danielle van der Weerd (Partij voor de Dieren, Hoog-Keppel) und Henk Bulten (SGP, Doetinchem).

Der Achterhoek is damit indirekt, aber dennoch spürbar in der neuen Zweiten Kammer vertreten. Abgeordnete mit regionalem Bezug bringen Wissen, Erfahrung und Engagement ein, die auch für die Zukunft der Grenzregion von Bedeutung sind.

Hardenberg

In der Gemeinde Hardenberg kandidierte Alwin te Rietstap (ChristenUnie) auf Listenplatz 4. Die Partei erhielt drei Sitze, sodass Te Rietstap knapp nicht in die Kammer einzog. Er bleibt weiterhin als Beigeordneter (Wethouder) in Hardenberg aktiv.

Coevorden

In Coevorden wurde die PVV zur stärksten Partei, doch es gibt keine Abgeordneten mit Wohnsitz in der Gemeinde, die einen Sitz errungen haben. Damit stellt die Gemeinde Coevorden vorerst keine direkte Vertretung in der neuen Zweiten Kammer.

Afbeelding/Bild: AI/ChatGPT