Am 30. September 2025 nahm der Geschäftsführer der EUREGIO, Christoph Almering, in Brüssel am IPO-Jahreskongress teil. Die niederländischen Provinzen eingeladen, um unter anderem über wichtige Entwicklungen in Europa und in den Grenzregionen zu sprechen.
Christoph Almering war Redner bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „BRIDGEfoEU: Von der Verordnung zur verstärkten Zusammenarbeit in Grenzregionen“. Er vertrat dort die Euregios entlang der deutsch-niederländischen und niederländisch-deutsch-belgischen Grenze mit der Position, dass die neue EU-Verordnung BRIDGEforEU (in diesem Zusammenhang sind in Zukunft „Cross Border Coordination Points“ – CCPs vorgesehen) den Grenzregionen die Möglichkeit bietet, sowohl bereits lange bestehende als auch aktuelle Grenzhindernisse anzugehen und mit den Verantwortlichen Lösungen zu finden, die das Zusammenleben in der Grenzregion verbessern. Das ist eine gute Nachricht, weil die Europäische Kommission die Notwendigkeit erkennt. Gleichzeitig ist es aus Sicht der Euregios zunächst notwendig, zu inventarisieren, welche Angebote bereits vorhanden sind, wo es möglicherweise Überschneidungen gibt und was noch fehlt. Erst danach stellt sich die Frage, was die Aufgaben eines CCP sind und wo die Koordinierungsstellen angesiedelt werden können. Als Sprecher der Euregios machte Almering deutlich, dass zu einem späteren Zeitpunkt, wenn es um die Frage geht, wer die Aufgabe eines CCP übernehmen kann, zweifellos auch die Euregios selbst (unter anderem mit ihren GrenzInfoPunkten) eine Option sein könnten, die CCP umzusetzen. Im Vorfeld können sie als Schnittstellen und Ansprechpartner beim weiteren Vorgehen fungieren. Gesprächspartner auf dem Podium waren Gäste aus Ministerien, Provinzen und von Universitäten.
