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Nachhaltige Raumentwicklung

Nachhaltige Raumentwicklung2023-06-14T09:16:14+01:00

Die EUREGIO setzt sich auch für gute Infrastruktur und Verkehrsanbindung, für sichere und saubere Gewässer sowie nachhaltige Energiekonzepte ein.

Außerdem wollen wir eine EUREGIO, in der ländliche und städtische Räume gut aneinander anknüpfen und sich ergänzen. All das sind Herausforderungen, die es sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland zu bewältigen gilt. Ebenso stellen die Auswirkungen des demographischen Wandels die Kommunen vor neue Aufgaben. Also warum nicht die Kräfte bündeln und über die Grenze hinaus diese Herausforderungen angehen?

Die strategische Kategorie „Nachhaltige Raumentwicklung“ ist in vier Themenbereiche unterteilt: Infrastruktur und Verkehr, Wasser und Umwelt, Energie und Raumordnung.

Infrastruktur und Verkehr

Wir wollen eine gut erreichbare EUREGIO.

Infrastruktur und Verkehr ist für uns eines der wichtigsten Themen in den kommenden zehn Jahren. Eine gut erreichbare und erschlossene Region ist nämlich einer der Bausteine für grenz- überschreitende Zusammenarbeit im Allgemeinen und die Integration unseres Gebiets im Besonderen. Außerdem wirkt sich eine gut funktionierende Infrastruktur positiv auf andere Themenbereiche aus. Dank neuer über- und interregionaler Verbindungen in allen Transportmodalitäten hat der grenzüberschreitende Verkehr in unserer Region zugenommen. Allerdings sehen wir, dass auf manchen Strecken die maximale Kapazität erreicht ist und neue Investitionen erforderlich sind, um die Region besser zu erschließen. Auch sind manche Teilregionen noch unzureichend miteinander verbunden.

Wasser und Umwelt

Wir streben eine saubere und umweltfreundliche EUREGIO an.

Die EUREGIO beherbergt bereits seit 2014 das Koordinierungsbüro der Grenzüberschreitenden Plattform für Regionale Wasserwirtschaft (GPRW), und 2016 sind die „Waterschappen“ (niederländische Wasserbehörden) Rijn en IJssel und Vechtstromen der EUREGIO offiziell als Mitglieder beigetreten. Dadurch ist eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen und Wissenseinrichtungen sowie Stakeholdern aus der Wirtschaft und dem Tourismusbereich entstanden. Um diese fortzusetzen, haben wir unserer Strategie als neues Thema Wasser und Umwelt hinzugefügt. Die Wechselwirkung zwischen unterschiedlichen Interessen, wie etwa sicherer und sauberer Gewässer sowie einer gesunden Natur einerseits und wirtschaftlichen Interessen andererseits, wird in den kommenden Jahren einen wichtigen Rahmen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in diesem Bereich darstellen. Das erfordert einen verstärkten grenzüberscheitenden Informations- und Erfahrungsaustausch sowie auf längere Sicht die Durchführung konkreter Projekte und Maßnahmen. Dieses Thema wird in zunehmendem Maße vor dem Hintergrund des Klimawandels und dessen Folgen gesehen.

Energie

Wir wollen ein euregionales Energiekonzept entwickeln und umsetzen.

Obwohl uns das Thema Energie bereits seit einiger Zeit beschäftigt, müssen wir feststellen, dass wir noch unzureichend darüber im Bilde sind, wo unsere gemeinsamen euregionalen Interessen liegen. Das wollen wir nachholen. In den zurückliegenden Jahren hat die Energiewende sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland eine deutliche Wirkung gezeigt: Während Deutschland den Akzent unter anderem auf die Verringerung der Abhängigkeit von der Atomenergie gelegt hat, haben die Niederlande eine ähnliche Entwicklung mit der Verringerung der Nutzung von Erdgas durchgemacht. Inzwischen hat sich die kontroverse Diskussion darüber gelegt und in beiden Ländern hat die Suche nach grünen Formen der Energiegewinnung begonnen. Da wir in der Grenzregion von den unterschiedlichen Erfahrungen lernen können, die in beiden Ländern gemacht worden sind, wollen wir nun in ein euregionales Energiekonzept investieren. Dabei setzen wir in erster Linie auf einen intensiveren grenzüberschreitenden Informations- und Erfahrungsaustausch.

Raumordnung

Wir wollen eine EUREGIO, in der die ländlichen und die städtischen Räume gut aneinander anknüpfen und sich gegenseitig ergänzen.

In den zurückliegenden Jahren waren wir in verschiedenen Kooperationsstrukturen, unter anderem in der Deutsch-Niederländischen Raumordnungskommission und im MONT-Städteverbund, an der Entwicklung des grenzüberschreitenden Ansatzes zur Raumordnung beteiligt. Trotz dieser positiven Entwicklungen werden Raumordnungskonzepte in der Regel nur bis zur Grenze und nicht weiter durchdacht. Da Raumordnung das Ansiedlungsklima der Grenzregion verbessert und ihre Attraktivität erhöht, wollen wir, dass es strukturell mehr Abstimmung gibt und bei der Entwicklung von Raumordnungskonzepten grenzüberschreitende Effekte und deren Folgen für das gesamte Grenzgebiet verstärkt berücksichtigt werden und zwar sowohl was die ländlichen Gebiete als auch was die Städte betrifft.

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